sound design

März 7, 2006 on 2:32 am | In visionen, estethique & eXistenZ |

damit sich ein auto nicht wie eine nähmaschine anhört
„die bei der betätigung mechanischer bedienelemente entstehenden geräusche vermitteln einen eindruck über die zu erwartende zuverlässigkeit und haltbarkeit des produktes. immer weniger produkte definieren sich durch mechanisch-physikalische wirkprinzipien, sie funktionieren elektronisch und lautlos. das Verschwinden der geräusche erzeugt ein sensorisches vakuum und schafft verunsicherung. - und akustischen lautäußerungen eines artefakts die dem zufall überlassen werden, riskieren, dass ungewollte und sich etwa aus mechanischen zusammenhängen zufällig ergebende geräusche exakt der beabsichtigten optischen wirkung widersprechen. ein solchermaßen fahrlässig provozierter informationskonflikt verunsichert den nutzer und schadet dem hersteller, indem er im aktuellen fall oder später die wahrscheinlichkeit eines kaufverzichts erhöht.“

2 Comments »

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  1. dass die motorengeräusche bei porsche von sound designer kreiert werden ist mir nicht neu gewesen, aber dass blinker von natur aus kein eigengeräusch besitzen und ihnen deshalb ein künstliches zugesetzt wird, hatte bis heute meine naive weltsicht nicht trüben können.
    und
    ist meine nähmaschine vielleicht auch akkustisch manipuliert?

    Kommentar von arabella — 7. März 2006 #

  2. es gibt keine zufaelle

    Kommentar von eskalaparty — 7. März 2006 #

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