sein und haben

April 22, 2005 on 2:54 am | In philosophie |

21 Comments »

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  1. damit es so wenig unzufriedene wie möglich
    gibt, muss man immer dieselben verhauen

    Kommentar von Administrator — 17. April 2005 #

  2. wir kamen
    von der
    helden
    in die
    neid _ _ _ _ _ gesellschaft

    Kommentar von jorge — 17. April 2005 #

  3. Die Angst und die Unsicherheit, die durch die Gefahr entsteht, zu verlieren, was man hat, gibt es in der Existenzweise des Seins nicht.
    Wenn ich bin, der ich bin und nicht, was ich habe, kann mich niemand berauben oder meine Sicherheit und mein Identitätsgefühl bedrohen.
    Während beim Haben das, was man hat, sich durch Gebrauch verringert, nimmt das Sein durch die Praxis zu.
    Was man gibt, verliert man nicht, sondern man verliert, was man festhält.

    Kommentar von golden boy — 19. April 2005 #

  4. Da der Mensch kaum von Instinkten motiviert ist, die ihm sagen, wie er zu handeln hat, und er andererseits über Selbstbewusstsein, Vernunft und Vorstellungskraft verfügt, braucht er einen Rahmen der Orientierung und ein Objekt der Hingabe, um überleben zu können.
    Unser Weltbild entspricht nur in dem Maße der Wirklichkeit, wie unser Leben frei von Widersprüchen und Irrationalität ist.

    - Haben oder Sein - Erich Fromm

    Kommentar von golden boy — 20. April 2005 #

  5. der mensch

    als erschaffer

    seiner wirklichkeit

    Kommentar von jorge — 20. April 2005 #

  6. im rahmen seiner bescheidenen möglichkeiten

    Kommentar von admin — 21. April 2005 #

  7. die bescheidenheit

    ist eine seiner groessten moeglichkeiten

    Kommentar von jorge — 22. April 2005 #

  8. schoenes beispiel fuer habgieriges denken
    :
    Düsseldorf - „Ich glaube, dass die Katholische Kirche und ihr Menschenbild das richtige ist und anderen Religionen überlegen ist”, sagte der Politiker in der N24-Sendung “Studio Friedman” gestern Abend in Berlin.
    :
    aber schon schoen wenn deiner der laengste ist, ruettgers

    Kommentar von jorge — 22. April 2005 #

  9. oi-joi-joi-joi-joi
    .

    die sprachregelungsbehoerde laeuft jetzt aber auf hochtouren
    .
    „N24 zitiert Rüttgers falsch: Andere Religionen nicht herabgesetzt
    Der CDU-Spitzenkandidat in Nordrhein-Westfalen hat den Katholizismus nicht eindeutig als die überlegene Religion bewertet”
    .
    wird jetzt die maz der sendung bearbeitet ?

    Kommentar von die „sprachregulierungsbehoerde" — 22. April 2005 #

  10. digi menschen

    gesetz der zellteilung
    1327fache vermehrung in der minute

    Kommentar von doris — 26. April 2005 #

  11. .
    2oo5
    ÷
    jesusfaktor
    ÷
    1327
    .

    .

    Kommentar von admin — 27. April 2005 #

  12. Schon heute wissen die Historiker, dass das 21. Jahrhundert das undokumentierteste Jahrhundert in der Geschichte der Menschheit werden wird. Die Archäologen werden vor dem Nichts stehen. Das Altpapier recycled, der Restmüll verbrannt, die elektronischen Daten gelöscht. Unser tägliches Leben nur auf Festplatte gespeichert, CD’s und DVD’s haben eine Halbwertzeit von ca. 30 Jahren. Was wird von uns übrig bleiben?

    Kommentar von doris — 29. April 2005 #

  13. atom
    muell
    end
    lager

    Kommentar von eskalaparty — 1. Mai 2005 #

  14. Kultur ist die Basis menschlicher Existenz.

    -
    -

    -
    -

    Kommentar von doris — 6. Mai 2005 #

  15. das war doch die hoehung

    aus dem wetterbericht

    nachdem schon schroeder

    seinen italienbesuch absagte

    italien werde

    in 3o jahren

    verbrannt daliegen

    Kommentar von eskalaparty — 6. Mai 2005 #

  16. Demokratie ist die Herrschaftsform der panoptisch gezwiebelten selbstregulativen Subjekte, die begierig nach den marktwirtschaftlichen Zumutungen lechzen, auf eine Art kapitalistisches Wurst- schnappen getrimmt sind und ins Korsett einer apparativen Umwelt gezwängt frei miteinander umgehen. Leute also, die selbstbestimmt gerade dadurch sind, dass sie als Pawlowsche Hunde eines selbstregulativen Systems automatisch bei den Klingelzeichen der Systemimperative mit Speichel- fluss reagieren.
    Demokratie ist somit nichts anderes als geronnene Diktatur, die Glücksdiktatur der unsichtbaren Hand, jenes marktwirtschaftlichen Systemdämons, den Immanuel Kant und Adam Smith mit pompösem theoretischen Aufwand als säkulären Gott beschworen hatten.
    Der fortgeschrittene Kapitalismus ist allein schon architektonisch geronnene Diktatur, in all seinen Institutionen sind die panoptischen Spuren eingebrannt. Die allseits offenen und einsehbaren Grossraumbüros, in denen die Angestellten auf einem riesigen Präsentierteller sitzen, stellen ebenso ein Element des Panopticons dar, wie die offen einsehbaren Grossküchen der Fastfood Restaurants, wo das Personal stets dem Auge des Publikums ausgesetzt bleibt.
    Die ewigen Benotungen, Bewertungen und Leistungsnachweise das ganze Leben hindurch, das System der Nummern, Namensschildchen, Ausweise und Identitätskarten, all dies sind Errungenschaften des panoptischen Prinzips.
    Man sollte einen Wettbewerb ausschreiben, um die verborgenen panoptischen Elemente, Anordnungen, Architekturen, Apparate usw. in unserer demokratischen Umwelt die uns als solche (als diktatorisch eingeätzte Verhaltensspuren) nicht mehr bewusst sind, ihrerseits wieder sichtbar zu machen und das demokratische Endstadium des liberalen Totalitarismus kritisch zu begreifen.
    Das zyklopische Auge, das uns den Eindruck allseitiger und immerwährender Beobachtung unterhalb der Bewusstseinsebene vermittelt, das Auge von Big Brother also, gehört keinem menschlichen Inspektor, obwohl es mehr denn je von Inspektoren nur so wimmelt.
    Es ist das subjektlose Auge des kapitalistischen Systems, das wir verinnerlicht haben: unser drittes Auge sozusagen, das selbstbeobachtend und wachsam nach innen blickt.

    Kommentar von golden boy — 26. Mai 2005 #

  17. demokratie

    ist die diktatur

    der dummen

    .

    sagte mein sprache&kommunikationsprof

    Kommentar von eskalaparty — 27. Mai 2005 #

  18. Wenn nicht ich für mich bin, wer ist dann für mich?
    Wenn ich nur für mich bin, was bin ich dann?
    Wenn nicht jetzt - wann sonst?

    ( Talmud )

    Kommentar von golden boy — 12. Juni 2005 #

  19. wenn ich wueszte was ich weisz
    gaeb es einen sinn
    wenn ich wueszte was ich weisz
    gaeb es einen sinn
    WENN ICH WAERE WER ICH BIN
    WENN ICH WAERE WER ICH BIN
    .
    wenn ich koennte was ich kann
    waer ich koenigin
    wenn ich koennte was ich kann
    waer ich koenigin
    WENN ICH WAERE WER ICH BIN
    WENN ICH WAERE WER ICH BIN
    .
    wenn ich wollte was ich will
    wuerde ich bei dir sein
    wenn ich wollte was ich will
    wuerde ich bei dir sein
    WENN ICH WAERE WER ICH BIN
    WENN ICH WAERE WER ICH BIN
    WENN ICH WAERE WER ICH BIN
    waere ich allein
    ja
    .
    .
    quarks-koenigin

    Kommentar von eskalaparty — 21. Juni 2005 #

  20. Das Gefühl der Isolierung und Ohnmacht des heutigen Menschen wird noch durch den Charakter seiner menschlichen Beziehungen verstärkt. Die konkreten Beziehungen zwischen den Menschen haben ihren unmittelbaren und humanen Charakter verloren. Stattdessen manipuliert man einander und behandelt sich gegenseitig als Mittel zum Zweck.
    In allen persönlichen und gesellschaftlichen Beziehungen gelten die Gesetze des Marktes.
    Es liegt auf der Hand , daß die Menschen einander gleichgültig sein müssen, wenn sie Konkurrenten sind.
    Am verheerendsten aber wirkt sich der Geist der Instrumentalisierung und Entfremdung auf die Beziehung des Menschen zu seinem Selbst aus.
    Der Mensch verkauft auch sich selbst und fühlt sich als Ware. Wie bei anderen Waren ist es auch hier der Markt, der über den Wert dieser menschlichen Eigenschaften, ja sogar über deren Existenz entscheidet.
    Wenn für die Eigenschaften, die ein Mensch zu bieten hat, kein Bedarf besteht, dann haz er sie auch nicht, genauso wie eine unverkäufliche Ware wertlos ist, wenn sie auch ihren Gebrauchswert haben mag.
    Demnach ist auch das Selbstvertrauen, das S e l b s t g e f ü h l, nur ein Hinweis darauf, was die anderen über einen denken.Es ist nicht e r , der von seinem Wert ohne Rücksicht auf seine Beliebtheit und seinem Erfolg auf dem Markt überzeugt ist. Wenn Nachfrage nach jemandem besteht, dann ist er w e r ; wenn er nicht beliebt ist, dann ist er schlechtweg niemand.
    Diese Abhängigkeit der Selbstachtung vom Erfolg der Persönlichkeit des Betreffenden verleiht der Popularität ihre ungeheure Bedeutung für den modernen Menschen. Von ihr hängt es nicht nur ab, ob man im praktischen Leben vorankommt, sondern auch ob man seine Selbstachtung behaupten kann oder in einen Abgrund von Minderwertigkeitsgefühlen versinkt.

    Erich Fromm - Die Furcht vor der Freiheit -

    Kommentar von golden boy — 15. Juli 2005 #

  21. selbstseinkoennen

    Kommentar von eskalaparty — 5. August 2005 #

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