die partei in haha

September 1, 2005 on 12:39 am | In politik, lachleute & nettmenschen, „die partei" |

11 Comments »

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  1. der uebervater mit der gnade der spaeten geburt wart auch in haha
    :
    Mit minutenlangen Applaus und der Nationalhymne verabschieden die Hamburger den Altkanzler nach seiner einstündigen Rede. „Wir packen das”, hatte Kohl zum Schluss unter viel Beifall gesagt. Man müsse jetzt „die Fahne hochziehen”. Peinliches Detail: Die Deutschlandfahne hing im Saal verkehrt herum. Inge Paula Ketzscher ist das nicht aufgefallen. Mit Begeisterung hat sie Kohl zugehört und hofft, „dass Angie das schafft”.

    Kommentar von spOn — 31. August 2005 #

  2. schadenfreude!
    eine umgekehrte fahne haben wir beim letzten infostand auch aufgehängt, wenn uns ein rentner nicht darauf hingewiesen hätte, wäre es uns nicht aufgefallen.

    Kommentar von arabella — 31. August 2005 #

  3. Vorankündigung:
    Freitag ab 20 Uhr: Großes PARTEI-Presse-Fest
    Berlin in der Bergmannstraße 5-7.
    Mit Kanzlerkandidatinnen-Casting,
    Rocko Schamoni (Wahlkampfsong: “Wir müssen eine Mauer bauen…”)
    und Überraschungsgästen.
    Alle PARTEI-Freunde und Freunde der PARTEI sind herzlich eingeladen.
    Presseakkreditierung unter [email protected]

    Kommentar von eskalaparty — 31. August 2005 #


  4. berlin hat natuerlich auch die besten listenplaetze mit promis besetzt
    das ist die hauptstadtdebatte . ansonsten kann mensch die partei
    im bundesgebiet auch nicht waehlen

    Kommentar von eskalaparty — 31. August 2005 #

  5. ——Schadenfreude——
    die spiegelverkehrte Fahne der Linkspartei ist mir immer noch lieber als dieses
    mediengeile pseudopolitische Getue einer Möchtegern - Partei, die nur existiert, um die Auflage einer heruntergekommenen
    Satirezeitschrift nicht ganz in den Keller rutschen zu lassen !!

    Kommentar von golden boy — 31. August 2005 #

  6. was ich bei der linkspartei nicht sehe ist
    .
    sexyness
    .
    ok, ich hatte gysi die mal zugesprochen
    .
    das ist aber auch schon ueber 1o jahre her

    Kommentar von eskalaparty — 31. August 2005 #

  7. tja, die zeit geht nun mal nicht spurlos an einem vorbei. schließlich haben ganze heerschahren von leuten damit zu tun, diese spuren zu verwischen,
    zu überpinseln, zu straffen. und wenn alles nicht hilft… Adobe Photoshop…. hilft immer… siehe foto Moritz Reichelt….

    Kommentar von golden boy — 31. August 2005 #

  8. berlin
    berlin
    wir
    fahren
    nach
    berlin

    Kommentar von spOn — 31. August 2005 #

  9. ach

    .
    wie suess

    Kommentar von timo beil — 31. August 2005 #

  10. Wende im Wahlkampf
    Es muss wieder ein Rock durch Deutschland gehen: Die Titanic-”Partei” kürte ihre Kanzlerkandidatin in Kreuzberg. Bisschen spät vielleicht - aber dafür war’s lustig, und vor allem auch war das Bier billig
    VON MARTIN SCHNEIDER
    Oliver Maria Schmitt lächelt zufrieden. Der Ehrenvorsitzende der “Partei” weiß: Er hat die Menge jetzt im Griff. Er stützt sich auf die meterhohe Ziegelsteinmauer, die ihm als Rednerpult dient, beugt sich nach vorn und keift ins Mikrofon: “Ich liebe Deutschland so sehr, dass ich lieber zwei davon habe!” Die Leute jubeln und wedeln mit Puscheln, wie man sie von den Cheerleadern amerikanischer Highschools kennt. Sie recken Schilder in die Höhe, auf denen steht: “Warum nicht?”, “Applaus”, “Ja!” Luftballons knallen. Irgendwo riecht es nach Hasch.

    Oliver Maria Schmitt ist nicht nur ein großer Redner, vor allem ist er Autor des Satiremagazins Titanic. Er und seine Kollegen haben “Die Partei” gegründet, um die Wahlrituale der Republik durch den Kakao zu ziehen.

    An diesem Freitagabend haben die “Partei”-Genossen in einen Kreuzberger Hinterhof geladen. Es soll eine Kanzlerkandidatin gekürt werden. Dazu wurde der Hof in eine bizarre Parteitagsarena verwandelt. Überall hängen Plakate. Auf einem steht “Arbeitslose halbieren”, ein anderes kommentiert das Konterfei Merkels mit den Worten: “Darf das Kanzler werden?” Über einem Gittertor schwebt ein Banner, auf dem das Motto des Abends prangt: “Die endgültige Teilung Deutschlands, das ist unser Auftrag.” Hinter dem Tor tut sich ein zweiter, kleinerer Hof auf, der zur Hälfte von einer Betonmauer eingerahmt wird. Hier steht die Bühne, doch der Platz vor ihr ist für die etwa 400 Zuschauer viel zu klein.

    Vor dem Hofeingang verteilen Praktikanten Flugblätter. Darin erklärt “Die Partei” die Herkunft ihres Namens: “P wie Partei, A wie Arbeit, R wie Rechtsstaat, T wie Tierschutz, E wie Elitenförderung und I wie basisdemokratische Initiative”. “Die Partei” steht für alles und nichts. Ihr einziger Zweck liegt darin, alle anderen Parteien vorzuführen. Die Titanic-Autoren haben alles in sie hineingepackt, was die deutsche Parteiengeschichte an Absurditäten zu bieten hat. Mit ihren funktionärsgrauen Anzügen und roten Krawatten erinnern Chefredakteur Martin Sonneborn und seine Kollegen an SED-Parteikader. Wie Schröder und Merkel lassen sie sich bei ihrem Einzug in die Arena von ihren Anhängern frenetisch bejubeln. Dabei werden sie von Fackelträgern flankiert, wie man sie von der NSDAP kennt.

    Höhepunkt des Programms ist das “Kanzlerkandidatinnen-Casting”. Unter dem Motto “Es muss wieder ein Rock durch Deutschland gehen” treten elf handverlesene junge Damen gegeneinander an. Nicht jede ist Angela Merkel an erotischer Anziehungskraft überlegen, dennoch bemühen sich alle, das Publikum durch weibliche Reize zu überzeugen. Graziös stolzieren sie den Catwalk entlang, legen mit einem koketten Lächeln den Kopf in den Nacken und zwinkern dabei neckisch mit den Augen.

    Dann erklärt jede in einer kurzen Rede, warum sie Kanzlerin werden will. Da gibt es die lacklederne Domina, die die Weltherrschaft anstrebt. Oder die blonde Jessica, die sich in ihrem adretten Hosenanzug getrost für den Posten der CDU-Pressechefin bewerben könnte. Sie fordert “eine soziale Umverteilung von Gerechtigkeit und Land”.

    Es gewinnen die Kandidatinnen 9 und 10. Aber das ist irgendwie auch egal, denn schon steht Rocko Schamoni auf der Bühne und trällert sein Wahlkampfliedchen: “Wir müssen eine Mauer bauen!” Nachdem Schmitt dann gesprochen hat und alles vorbei ist, geht das Kreuzberger Publikum frohgestimmt nach Hause. Man hat dem Unsinn gefrönt, sich gut unterhalten und billig Bier getrunken. Und am 18. September wird man dann sein Kreuzchen da machen, wo man es immer macht: bei Schröder, Fischer und Lafontaine.

    taz Berlin lokal Nr. 7760 vom 5.9.2005, Seite 23, 123 Zeilen (TAZ-Bericht), MARTIN SCHNEIDER

    Kommentar von taz.de — 4. September 2005 #

  11. Die PARTEI feiert ihren Wahlsieg und bedankt sich bei allen, die ihr den Weg an die Macht geebnet haben!

    in Berlin: www.die-partei.de

    in Hamburg:
    http://www.die-partei-hamburg.de/wahlparty/

    Darum am 18.09.
    [X] Die PARTEI

    Kommentar von PARTEI-Funktionärin — 15. September 2005 #

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