pop & politik

May 31, 2007 on 2:04 pm | In think positiv | No Comments

frankie goes to hollywood

musiker haben meistens keine ahnung von politik
und sollten in der beziehung tunlichst die klappe halten
es sei denn sie haben es drauf poetisch-satirisch-zynische-dadaistische texte zu schreiben
oder sonst irgendwie originell die politische situtation beschreiben zu können
aber wer kann das schon
herbert und bono bei den g8 protesten - so überflüssig wie ein kropf
aber auch nicht so schlimm, dass es sich lohne immer und immer wieder darüber in den einschlägigen feuilletons zu muckieren
offenkundig hat die geistig- kulturelle elite nichts besseres als dieses zu tun
wenn wir es nicht schaffen die flachdenker mit in die bewegung einzubeziehen, sind wir kein deut besser als diejenigen die wir bekämpfen
eine monohochkultur wäre sicher paradiesisch
lässt sich aber am wenigsten von allem diktieren

fynn steiner

May 30, 2007 on 3:57 pm | In poesie, fynn | No Comments

eben habe ich ein poster
auseinandergefaltet
nur um festzustellen
dass es keins ist
eben habe ich das fenster aufgemacht
und nicht wieder
zu gekriegt
ich bin gegen den wind
und gegen schlechte haut
ich bin für goldene uhren
und für benzinverbrauch
ich wär gern der golden boy
aber von was
auf jeden fall
hab ich schon mal einen spitznamen
der passt
was wäre wenn
nora ihr viereck verlassen hätte
mit ihrem dreieck passiert
was wäre wenn hemingway
o’hara seziert
eben hab ich
nicht ohne lesegruppe
140? zurückgelegt
vorgestern hab ich
viel im bett gelegen
aber weil ich nicht ins bett gehen wollte
lag ich auf dem sofa
ich bin gegen den wind
viel zu viel gegenwind
ich bin gegen den wind
und für goldene uhren
ich suche überall im haus
nach waschbär- spuren.

„Aber dann ist mir eingefallen, dass ich nicht mehr an Gott glaube”

May 30, 2007 on 1:10 pm | In indiewelt, fynn | 1 Comment

fin de siecle auch fuer blumfeld

abschiedstour

station: hamburg fabrik

Mataranka Hotsprings und Rockkonzerte im Busch

May 29, 2007 on 12:19 pm | In wiebe | 1 Comment

Wow, es ist 18 Uhr und noch immer hell, supi. Ich komme gerade von einem Bushwalk….

LIDL-AKADEMIE ab sofort geschlossen

May 28, 2007 on 3:14 pm | In gestorben wird immer | 1 Comment

28o5o7

j koksnutten aller laender ……..

.

.

.

.

nein diese globaliesierungsgegner

May 25, 2007 on 10:06 am | In vorgaenge | 1 Comment

erst brennen die autos und jetzt auch noch europas hoechstes bauwerk

waffen, nicht letale

May 24, 2007 on 8:31 pm | In superhelden | No Comments

in 27 vorträgen konnte man sich auf dem 4. symposium des frauenhoferinstitus
über die neuesten entwicklungen von nichttötliche waffen informieren
mit schallkanonen, tränengasen, elektrisch aufgeladenen wasserwerfern, mikrowellenkanonen, laserpistolen und wuchtgeschossen will man die
weitklaffende lücke bei der bewaffnung der polizei schließen
es kann ja nicht sein
dass man auf demonstranten richtig schießt
schönen dank auch

wallraff, günter

May 24, 2007 on 3:30 pm | In psychologische kriegsfuehrung | No Comments

ist wieder unterwegs
diesmal in deutschen callcentern
hätt ich ihm auch sagen können
was da abgeht
mein nächstes buch heißt:
putzfrauenreport
hinter den fassaden und unter den betten der bourgeoise

hunger

May 24, 2007 on 8:12 am | In versager | No Comments

gibt es in den usa nicht mehr
der wurde durch die “Lebensmittelunsicherheit” ersetzt
35 mio us-bürger mussten 2005 hungrig ins bett gehen
26 mio erhalten “Food Stamps”
die staatliche lebensmittelhilfe
21 dollar pro woche
Wie man sich davon ernährt, haben Tim Ryan und drei weitere Kongresskollegen jetzt sieben Tage lang im Selbstversuch getestet. Ryan wollte mit Erdnussbutter-Toasts auf billigem Weißbrot über die Woche kommen, sein Kollege Jim McGovern aus Massachusetts mit Nudeln, Reis, Linsen und Bananen. Auf dem Speiseplan von Jo Ann Emerson, der einzigen Republikanerin, die die “Food Stamp-Herausforderung” annahm, stand vor allem Hühnerbrust, nachdem sie eine Familienpackung günstig im Sonderangebot ergattert hatte. Ihre Kollegin Jan Schakowsky aus Illinois baute auf Tunfisch aus der Dose. Cola und Kaffee konnten sich die hungernden Abgeordneten so wenig leisten wie Obst oder Gemüse. Müde, mürrisch, kraftlos habe er sich schon nach wenigen Tagen gefühlt, gab Ryan zu Protokoll, der außerdem unter Koffeinentzug litt. “Ich habe Probleme, mich zu konzentrieren”, meinte der 1,90-Meter-Mann. Abends sei er früher und erschöpft ins Bett gegangen. In den ersten drei Tagen nahm er fünf Kilo ab. Sein Fazit: “Es ist unmöglich, sich mit so einem Budget ausreichend und ausgewogen zu ernähren. Das ist besonders schädlich für Kinder. Die gehen hungrig in die Schule, können nicht richtig lernen, und der Kreislauf der Armut setzt sich fort.”
Lisa McGovern, die für sich und ihren Mann 42 Dollar an Nahrungsmittel-Etat verwaltete, fand es besonders schwer, “jemandem, den man liebt, am Küchentisch zu sagen, tut mir leid, das war’s für heute”. Als Ehemann Jim vorige Woche bei einem Spendendinner für Hillary Clinton vor dem dampfenden Buffet stand, hätte er fast hingeschmissen. Stattdessen holte er seine Plastik-Lunchbox raus und kaute trockenen Reis.

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