da - gefahr … uebel

April 20, 2006 on 11:11 pm | In musik, psychologische kriegsfuehrung, sterne, die |

weltuntergang im uebel&gefaehrlich

viel raeuber + gedaerm, ein maltraetiertes publikum

„ Irgendjemand muss ihm doch auch mal sagen,
dass man die besten Konzerte der Stadt nicht unter solchen Bedingungen sehen möchte”

so liest es sich auch im sterne-gaestebuch
aber ich denke der rest der tour wird diesbezueglich i.o. gehen

3 Comments »

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  1. 1, 2, 3000 Tiere

    Bunker, nachts, gelbe Tankstelle.
    Viel Grau und wenig Farbe. Acht Flaschen Astra auf dem Asphalt.
    Leer.
    Das kann man vom Übel& Gefährlich nicht behaupten.
    Nomen est Omen, oder wie jetzt ?
    Erstmal vier Stockwerke hoch und dann wieder runter.
    Gästeliste ist der andere Eingang, der kleine nämlich.
    Der rechts neben dem Haupteingang. Wendeltreppe nach oben, grüne Frau vor uns.
    Das ist Thomas Frau, stellt sich später raus.
    Die Sicherheitsmänner sind echte Biester.
    Die beäugen einen wie die Krokodile.
    Augenpaar aus dem Brackwasser.
    Aus denen sollte mal einer Handtaschen machen.
    Wir verharren im Zwischenraum
    .
    Zwischen den Zeilen ist immer noch besser als zwischen 1200tanzenden Körpern
    .

    Gustav ist ganz in rot. Hübsch ist sie.
    Der Sound ist scheiße, wenn man vorne rechts steht und eigentlich wieder gehen möchte.
    Kann ja keiner aushalten.
    Ich seh den Mann, dem das Ganze gehört.
    Der ist in Schwarz gekleidet. Wie er das wohl findet, so voll und so triefend.
    Ich möchte ihm so drohen, wie Heinz Strunk Hans Fuchs droht: „Deine Sachen gehen nicht mehr lange gut!“
    Und dazu den Zeigefinger ausstrecken.
    Irgendjemand muss ihm doch auch mal sagen,
    dass man die besten Konzerte der Stadt nicht unter solchen Bedingungen sehen möchte.
    Gustav lächelt und bewegt sich zur Elektronik.
    Wenn ich irgendwas verstehen könnte, würde ich ihr wohl bescheinigen, eine gute Eröffnung zu sein
    .

    Die Sterne von hinten, Foto 1-50.
    Rücken von Frank, Seite von Thomas. Christoph ist nicht zu sehen und Richard nur halb.
    Frank trägt weiß.
    Eine Erscheinung.
    Der Stein der Weisen auf der Bühne, für zwei Stunden.
    Das neue Material reiht sich nahtlos ein.
    Die Münder gehen auf und zu.
    Alle singen sie mit und die meisten tanzen.
    Ein Gottesdienst.
    Clap your hands say Yeah
    .

    Ich will es doch noch wissen. Vorne mit dabei sein.
    Noch ist das Rennen nicht zu Ende.
    Die Mädchen auf dem Weg in den Himmel sind grün, gelb und blau.
    Ich überhol sie alle.
    Wie ist das noch?
    Buddeln, buddeln, Tunnel, endlich: Gold.
    So ist das gemeint.
    Und ich dachte es ginge um einen Bankraub in Brasilien.
    Ich habs geschafft. Superman tanzt mich an.
    Das muss der Himmel sein.
    Alles ist erleuchtet
    .
    Okay, ich hätte die Jacke ausziehen sollen
    .

    Kommentar von fynn / fotos jorge — 20. April 2006 #

  2. frank schreibt:

    19.04.06 Hamburg - Übel Und Gefährlich
    Frank, 21. April 2006 (14:36 Uhr)

    Neulich Nacht in der Weltbühne Tino so zu mir: „Und wie heißt eure neue Platte?“ Ich so: „Räuber und Gedärm“. Er so: „Is ja witzig – weißt Du wie der neue Laden in der Feldstrasse heißen soll?“ Schnitt. Halbes Jahr später. Der Bunker ist immer noch der selbe alte Nazischeiß, jetzt aber hängt eine Rasierklinge über einem Seiteneingang und jeder weiß der Club heißt: „Übel und Gefährlich“. Ist doch witzig oder? „Return of the Living dead“, „Rückkehr der Killertomaten“,„Rückkehr der Umlaute“. Etwas zu dem man sich scheinbar gegenseitig anstacheln muß. Die Einrichtung entspricht noch der vormals dort herrschenden Großraumdisko. Schon schleicht sich aber der gleiche Geruch ein, den man aus dem alten Phonodrome, KDW, Klick usw. eben den Läden von unten am Nobistor her kannte. Kein Handyempfang drinnen – Goebbels Rache. Oh und es muß doch noch soo viel organisiert werden. Es ist schön von so viel bekannten Gesichtern umgeben zu sein. Gesichter von denen man sogar den Namen noch weiß. Wir machen noch einmal Soundcheck, diesmal mit Percussion. Stephan konnte gestern nicht. Es dauert natürlich wieder länger, aber Stephan ist nicht schuld. Die arme Gustav. Ihr bleibt am Ende noch eine halbe Stunde oder so –höchstenfalls- um ihre Geräte anzuschließen, bevor die Menschen mit dem Fahrstuhl (20 pro Fahrt) in den Konzertraum gehievt werden. 4ter Stock. Geile Aussicht – theoretisch. In der Praxis gibt es nur einige wenige Fenster die wahrscheinlich irgendwann einmal mit ziemlich großem Aufwand in die 3m dicke Gebäudeaussenwand gesprengt worden sind. Der Laden ist ausverkauft, die Stimmung unter den Teilhabern und Veranstaltern gut. Der Kuschelfaktor in der Halle unfreiwillig hoch. Gibt es Beschwerden über den Sound in der ersten oder in der letzten Reihe? Keine Ahnung. Es ist ein junger Laden. Im Werden, noch nicht fertig, aber im Augenblick der coolste. Für Gustav ist der Abend ein Sprung ins kalte Wasser. Zum ersten Mal in der Rolle der Supportband und dann noch ein völlig neues Stück ganz am Anfang. Halbe Stunde furioses Finale – ich bin sofort wieder Fan. Wie immer direkt ins Herz getroffen von Musik und Text und was man damit alles so machen kann. Ich möchte mich hiermit noch einmal ausdrücklich bei den Geduldigen bedanken, die immer nur auf die Hauptband warten und sowieso keinen Support sehen wollen: „Danke, das ihr nicht all zu laut wart. Ihr habt ein par Andere damit glücklich gemacht, habe ich genau gesehen.“ Das Sterne Konzert habe ich dann wieder einmal verpaßt, mußte leider selber Singen. Soll sehr gut gewesen sein, habe ich gehört. Angeblich haben wir geprobt und angeblich kann ich die Texte der neuen Stücke jetzt auswendig. Alte Gassenhauer und –oh, toll: neue Gassenhauer. Die eineinhalb Stunden der eigentlichen Show sind ja eine Kleinigkeit, gegen das ganze drumherum. Das dauert immer Stunden, bis man da wieder raus ist. Die anderen gehen noch in die Mutter hinterher. Ich bin Müde. Ich habe alles gegeben und außerdem muß ich Morge n dem Postmann die Tür aufmachen

    Kommentar von caroline — 22. April 2006 #

  3. ja, er bloggt

    auf laut.de

    .
    wie serioes das aussehen kann
    .
    respekt
    .
    click :

    Kommentar von eskalaparty — 23. April 2006 #

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